Marketingblog: Social Media Planung

Social Media Planung fest im Griff

Warum ein Redaktionsplan für dein Social Media Marketing wichtig ist und wie du deine Beiträge effizient & ganz entspannt verwaltest

Wer mich kennt weiß: ich hab’s gern ordentlich und brauche Struktur – Steinbock halt 😉 Aber Planung und Vorbereitung können dir das Business-Leben wirklich erleichtern, vor allem wenn es um Social Media geht. Oft hast du eine gute Idee, die leider genauso schnell wieder verschwindet, wie sie gekommen ist. Ich schreibe mir in solchen Fällen gleich einen Eintrag in meinen Redaktionsplan.

Die meisten meiner KundInnen ächzen und stöhnen, wenn es um Social Media Content und das regelmäßige Posten geht. Als EPU oder NeugründerIn bist du meistens auf dich allein gestellt und es ist nur eines der vielen Themen auf deiner Business-Agenda.

Warum empfehle ich dir einen Redaktionsplan?

1) Übersichtlichkeit

Mir hilft es, wenn ich sehe, ob und wann ich Beiträge geplant habe. Sind die Abstände zwischen den Postings gleichmäßig verteilt? Habe ich Inhalt für alle Plattformen? Was habe ich zuletzt gepostet?

2) Arbeiten am Stück

Statt jeden Tag ein bisschen drüber nachzudenken, arbeitest du an ein oder zwei Tagen pro Monat intensiv an deiner Social Media Präsenz. Eine Idee ergibt oft die andere und so bereitest du gleich Postings für eine ganze Woche oder ein ganzes Monat vor und hast an den restlichen Tagen den Kopf frei für andere Projekte.

3) Vorausschauen & sammeln

Damit gute Ideen nicht verloren gehen, kannst du sie speichern und für den richtigen Termin (z.B. einen bestimmten Anlass oder Jahrestag) einplanen. Du kannst relevante Themen und Quellen sammeln, damit du sie später leicht wiederfindest. Notier dir auch Inspirationen von anderen Accounts und behalte deinen Mitbewerb im Auge!

4) Übung macht den Meister

Je mehr du dich damit beschäftigst, desto produktiver wirst du. Wenn du draufkommst „Ui, ich muss heute wieder etwas posten“ ist der Inhalt oft nicht sehr wertvoll. Bei regelmäßiger Planung wird dein Content immer besser und authentischer.

5) Relax

Der Blick auf so einen Redaktionsplan entspannt und erspart Stress. Der Plan gibt dir die Sicherheit, nichts zu vergessen. Das spart auch deine Ressourcen und letztlich Zeit.

 

Natürlich ist es eine Illusion, dass dein Plan immer hält 😉 Ungeplante Ereignisse oder tagesaktuelle Umstände können ihn schon mal umwerfen.

Marketingblog Social Media Redaktionsplan

Social Media Beiträge planen, aber wie und womit?

Du brauchst einerseits einen redaktionellen Plan und andererseits eine Methode, um die fertigen Postings zu veröffentlichen. Es gibt auch Tools, die beides verbinden.

Je nachdem, auf wie vielen und welchen sozialen Netzwerken du vertreten bist und wie intensiv du das Marketing dort betreibst, gibt es verschiedene Möglichkeiten, deine Ideen und Planungen zu verwalten.

Aus meiner Sicht sind All-in-one Tools nicht immer die beste Lösung, auch wenn es praktisch klingt und sie wie Schwammerl aus dem Boden wachsen. Letztlich müssen auch diese Tools bedient und verwaltet (und bezahlt) werden.

Wenn du nur auf ein oder zwei Business Plattformen aktiv bist, reichen ganz simple und kostenlose Möglichkeiten.

1) Papier

Ganz ohne technische Hilfsmittel – Flipchart, Post it’s,  Notizbuch, A3 Papier oder was auch immer dir zur Verfügung steht. Jederzeit zugänglich und eine offensichtliche Erinnerung und Einladung. Allerdings nicht sehr flexibel und eher ungeeignet, wenn mehrere Personen am Plan mitarbeiten sollen.

2) Kalender

Ob Outlook oder Google oder ein anderer Online-Kalender: hier kannst du einfach und schnell eintragen, wann du was posten möchtest. Vorteil: du kannst dir Erinnerungen setzen. Nachteil: es wird schnell unübersichtlich, wenn du viele Termine hast und auch andere Aufgaben im Kalender einträgst.

3) Excel-Tabelle oder Google Spreadsheet

Das Planungsformat meiner Wahl 😉 Meine Jahres-Vorlage hat für jeden Monat eine eigene Tabelle und für jeden Tag genug Platz. Der Vorteil: Inhalte lassen sich rasch ändern oder auf einen anderen Tag übertragen und du kannst den Plan auch mit anderen Personen teilen. Und wenn mich unterwegs der Geistesblitz trifft, kann ich die Idee bequem am Smartphone eintragen.

4) Meta Business Suite

Egal ob du mit 1, 2 oder 3 arbeitest: irgendwann ist sind Text & Bild fertig und es geht ans Posten. Mit der Meta Business Suite kannst du deine Beiträge für Facebook und Instagram erstellen und auch einplanen, d.h. zum gewünschten Datum veröffentlicht sich dein Feed-Posting automatisch. Der Vorteil: das Tool ist gratis und einfach zu bedienen.

5) Social Media Automation Tools

Asana, Later, Swat, Hootsuite – vielleicht hast du davon schon gehört. Das sind zum Teil mächtige Plattformen, mit denen du deine Social Media Aktivitäten nicht nur planen, sondern auch analysieren kannst. Sie sind vor allem für große Firmen mit eigenen Social Media Teams und für Zusammenarbeit mit Agenturen geeignet. Der Nachteil: sie sind meistens teuer und komplex und sprengen gerade bei EPU und NeugründerInnen schnell den Rahmen. Sie verlocken außerdem dazu, den gleichen Inhalt über alle Kanäle auszugießen.

 

Lass dir die verschiedenen Methoden durch den Kopf gehen. Analysiere für dich, was du eigentlich brauchst und was nicht. Und wähle dann eine Methode für dein Social Media Marketing, die dir sympathisch ist. Wenn du dich mit einem Tool quälst – lass es und nimm ein anderes 😉 Die sozialen Medien sollen dir auch Spaß machen!

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