SEO für Bilder auf deiner Website
So optimierst du Bilder und Grafiken auf deiner Website für Google. Mit praktischer Checkliste!
Fotos und Grafiken auf deiner Website sind mehr als eine ansprechende Auflockerung zwischen Textblöcken. Sie können auch dazu beitragen, Traffic auf deine Website zu bringen, denn bei Google werden nicht nur Webinhalte sondern auch Bilder gesucht. Und: Bilder wecken Emotionen!
Was versteht man unter SEO?
Die Abkürzung SEO kommt vom englischen Begriff „Search Engine Optimization“, auf deutsch Suchmaschinenoptimierung. Darunter versteht man die (technischen und inhaltlichen) Maßnahmen, die zur Sichtbarkeit deiner Website in den Ergebnissen von Suchmaschinen führen. Oder anders gesagt: SEO hilft dir, besser gefunden zu werden.
Als EPU oder NeugründerIn kannst du dich nicht um alles kümmern und du kannst auch nicht alles wissen. Gleichzeitig ist dein Budget für Agenturen vermutlich überschaubar.
Ich serviere dir deshalb auf meinem Marketingblog SEO Tipps & Tricks in kleinen Häppchen. Wenn du deine Website selbst gestaltest bzw. mit Content befüllst, kannst du sie als UnternehmerIn Schritt für Schritt umsetzen.
So machst du deine Website bilderfreundlich für Google & Co
Bildnamen
Es ist praktisch und verlockend, Bilder gleich so zu nehmen, wie sie sind. Also so, wie du sie von deinem Smartphone herunterlädst, vom Fotograf oder jemand anderem bekommen hast. Bildnamen wie „IMG072.jpg“ sind nicht sehr aussagekräftig. Bevor du sie auf deine Website hochlädst, gib den Dateien sinnvolle Namen und im Idealfall bringst du auch gleich deine Keywords unter.
Verwende für deine Bildnamen nur Kleinschreibung, keine Umlaute oder Sonderzeichen und trenne die einzelnen Worte mit Unter- oder Bindestrichen, also z.B. „firmenname_produkt_zusatzinfo.jpg“.
Dateityp
Für Fotos (Pixelgrafiken) verwendest du am besten JPG. Bei Logos, Grafiken oder Bildern mit transparentem Hintergrund bist du mit PNG gut beraten. Inzwischen setzt sich auch das Format WEBP für Bilder durch, das besonders kleine Dateien ermöglicht und daher meine Empfehlung ist.
Mit Photoshop oder Illustrator kannst du alle o.g. Formate erstellen. Bei Canva sind derzeit nur JPG und PNG möglich.
Für Wordpress gibt es mittlerweile Plugins, die Bilder automatisch verkleinern und in webtaugliche Formate umwandeln. Für die Installation solcher Erweiterungen wende dich am besten an deinen Webmaster.
Bildgröße
Ich kenne das Problem nur zu gut. Es fehlt oft an geeigneten Bildbearbeitungsprogrammen und an der Zeit. Aber es lohnt sich, Bildgrößen zu optimieren. Je größer deine Bilder sind, desto länger braucht deine Website zum Laden. Und mobile Seitenladegeschwindigkeit ist einer der wichtigsten SEO-Faktoren für Google.
Wenn dein Bild also nur als kleines Eckerl auf der Website erscheinen wird, macht es keinen Sinn, die Datei in Plakatgröße hochzuladen. Du kannst die Abbildungsgröße mit verschiedenen Programmen anpassen. Danach kannst du deine Fotos über ein Tool wie tinyjpg.com laufen lassen, das die Dateien ohne Verluste komprimiert.
Alt-Texte
Gewöhn dir an, zu jedem Bild, das du in deine Mediathek hochgeladen hast, einen Alt-Text einzutragen. Der eigentliche Zweck dieses Attributs ist es, den Bildinhalt für Menschen mit Sichtbeeinträchtigung zu beschreiben oder bei technischen Problemen, wenn das Bild nicht angezeigt werden kann. Für SEO kannst du den Alt-Text aber nützen und die Bildbeschreibung um deinen (Firmen)Namen und Keywords ergänzen.
Hilf Suchmaschinen zu verstehen, worum es auf deinem Bild geht, indem du den Alt-Text z.B. so formulierst: „Portrait Ingrid Sojak, Inhaberin von Capricorn Marketing, Werbeagentur für EPU und NeugründerInnen“.
ACHTUNG – der Alt Text wird oft mit dem Bildtitel verwechselt. Der Bildtitel wird angezeigt, wenn jemand die Maus über dein Bild bewegt. Hier macht „DSC8083_neu“ noch weniger Sinn. Trag also auch hier einen sinnvollen Text ein.
Umgebungstext
Die beste Bild-Optimierung hilft nicht, wenn das Bild in der falschen Umgebung steht. Text und Bild sollten sich ergänzen und einen Bezug zueinander haben. Verwende Fotos und Grafiken also nicht, um leere Web-Flächen zu füllen, sondern setz sie dort ein, wo sie zum Inhalt passen und einen Mehrwert schaffen.
Zu erfolgreicher Suchmaschinenoptimierung gehören viele einzelne Faktoren. Nur Bilder zu optimieren reicht nicht. Alle SEO-Maßnahmen sind wichtig, bringen aber eher langfristigen Erfolg. Erhoffe dir nicht, dass dir neue Kunden in 2 Tagen die Tür einrennen!
Mein Tipp: bevor du dir um viel Geld eine SEO-Software kaufst und dich stundenlang darin vertiefst oder dich mit SEO Plugins wie Yoast in Wordpress orange und rot ärgerst, lohnt sich ein Beratungsgespräch oder Coaching mit einem SEO-Profi 😊
Du hast Fragen oder benötigst Hilfe bei der SEO-Optimierung deiner Website?
Ich helfe dir gerne dabei, nicht nur Bilder zu optimieren, sondern deinen gesamten Webauftritt.