Warum Backlinks für dein Business wichtig sind
Was sind Backlinks? Wie du sie aufbaust, analysierst und optimierst und damit deine Sichtbarkeit verbesserst
Früher oder später stolperst du als NeugründerIn oder EPU mit einer eigenen Website über den Begriff Backlinks.
Aber was sind Backlinks eigentlich und warum sind sie für dich wichtig?
Darunter versteht man Links von anderen Websiten, die auf deine eigene Website verweisen. Man bezeichnet sie auch als eingehende Links, Inbound-Links oder externe Links.
Suchmaschinen wie Google betrachten diese Links als Empfehlungen für deine Website. Je mehr hochwertige und relevante Backlinks du hast, desto besser wird deine Website von den Suchmaschinen bewertet. Und das kann zu einer besseren Platzierung in den Suchergebnissen führen. Backlinks sind daher Teil der Suchmaschinenoptimierung (SEO).
Wie kommst du zu guten Backlinks?
Früher galt: Quantität vor Qualität. Es gab Firmen, die dir Backlinks verkauft haben und auch heute sind noch vereinzelt schwarze Schafe mit dieser Masche unterwegs. Achtung – gekaufte Links verstoßen gegen die Richtlinien von Google!
Inzwischen wiegt die Relevanz und Glaubwürdigkeit mehr als die reine Anzahl.
Im allerbesten Fall wird deine Website von jemand anderem „natürlich“ verlinkt, weil dein Inhalt richtig gut ist. D.h. du schreibst in deinem Blog als ExpertIn z.B. über Hautprobleme und ein Online-Frauenmagazin verweist auf deinen Beitrag. Für diese Strategie brauchst du nicht nur wertvollen und authentischen Content, sondern viel Zeit und meist einen langen Atem.
Du kannst aber selbst aktiv werden. Welche themenrelevanten Websites und Blogs kennst du? Nimm Kontakt auf, schlage Blog-Themen bzw. dich selbst als Expertin vor. Interviews, Podcasts, Umfragen, Gastbeiträge etc. sind ein wunderbares Mittel, um wertvolle Backlinks zu generieren. Mein Tipp: auch Social Media Links sind Backlinks!
Für dich wichtig sind also Backlinks, die von qualitativ hochwertigen und vertrauenswürdigen Websiten kommen. Es bringt gar nichts, dich in unbekannte Firmenbranchenbücher und Webverzeichnisse einzutragen oder auf Portalen verlinkt zu werden, die nichts mit deiner Branche zu tun haben. Im Gegenteil – schlechte Verlinkungen von Spam-Seiten können dir eher zum Verhängnis werden.
Woher weiß ich, wie viele Backlinks ich habe?
Es gibt kostenlose Tools, mit denen du deine Backlinks eruieren kannst.
Für einen schnellen Blick empfehle ich den Backlink-Checker von Ahrefs, Seobility oder Ubersuggest. Alle kostenlosen Tools liefern natürlich nur eine oberflächliche Analyse und oft unterschiedliche Ergebnisse. Für Details ist ein kostenpflichtiger Account nötig.
Wenn du die Google Search Console eingerichtet hast, kannst du dort deine Backlinks prüfen. Dazu öffnest du die Search Console und wählst im Menü „Links“ aus. Unter „Externe Links“ werden die Verlinkungen von anderen Websiten auf deine aufgelistet.
Wenn du tiefer ins Thema SEO eintauchen und nicht nur Backlinks analysieren möchtest, sind Seobility und Seodity gute Tipps. Bevor du dich allerdings als EinzelunternehmerIn stundenlang damit beschäftigst, Geld für Tools ausgibst und womöglich falsche Analysen ziehst, lass dich bitte von einer/einem SEO-ExpertIn beraten.
Mein Tipp:
Versuch eine Vielfalt von Backlinks zu bekommen. Konzentriere dich nicht nur auf eine einzige Quelle für Backlinks. Indem du verschiedene Arten von Websites ansprichst (z.B. wie Blogs, Foren, soziale Medien), verbesserst du dein Google-Ranking.
Linkbuilding ist keine schnelle Sache, die du mal eben in 5 Minuten erledigen kannst, sondern eine langfristige Strategie. Ich empfehle meinen KundInnen, das Wissen um Backlinks im Hinterkopf zu behalten. Wann und wo immer es passt, fragst du nach Verlinkungen. Und step by step baust du deine Backlinks auf.