Marketingblog: digitaler Frühjahrsputz im Marketing

Digitaler Frühjahrsputz im Marketing

10 Ideen, wie und wo du jetzt im Marketing sauber machen und aufräumen kannst

In Nachbar’s Garten brummt der Rasenmäher, Kleiderschränke werden ausgemistet und wir sprühen vor Tatendrang. Diese Energie und Frühlingsgefühle kannst du wunderbar in dein (Einzel-)Unternehmen mitnehmen und den virtuellen Putzfetzen beim digitalen Frühjahrsputz schwingen.

Putzhandschuh für den digitalen Frühjahrsputz im Marketing

Tipps für deinen digitalen Marketing-Frühjahrsputz

Update deiner Website

Regelmäßige Updates von Wordpress und der verwendeten Plug-ins sind enorm wichtig. Wenn du dich damit gut auskennst, kannst du sie selbst aktualisieren. Vergiss nicht, nach Updates immer die Website zu kontrollieren – sie sorgen oft für ungewollte und überraschende Änderungen. Vielleicht hast du einen Webmaster, der sich darum kümmert, dann kannst du den Punkt gleich überspringen.

Backup deiner Daten und Website

Nach einem frisch absolvierten DSGVO Lehrgang bin ich wieder sensibilisiert für das Thema Backup. Sind deine Firmen- / Kundendaten und deine Website gesichert? Cyber Kriminalität ist im Vormarsch, aber auch ein Brand oder Wasserschaden kann deine Daten ruck-zuck vernichten. Wenn du beispielsweise ein externes Laufwerk zur Sicherung verwendest, sollte es sinnvollerweise nicht direkt neben dem PC liegen.

Social Media Plattformen

In welchen sozialen Netzwerken bist du unterwegs? Welche Kanäle nützt du für dein Business? Niemand zwingt dich, überall präsent zu sein. Auch nicht, wenn dein/e MitbewerberIn dort zu finden ist. Social Media ist extrem zeitaufwändig. Es macht daher Sinn, sich nur auf die Plattformen zu fokussieren, die dir Erfolg bringen. Ich habe z.B. vor kurzem mein Xing Profil gelöscht, weil es für mich keinen Nutzen mehr hatte.

Tools & Zugangsdaten

Welche Programme, Tools ⚙️ und Software verwendest du? Hast du die jeweils neuesten Versionen? Zahlst du für umfangreiche Leistungen, die du aber gar nicht nützt? Hast du die Zugangsdaten für alles, was du brauchst?

Datenschutzerklärung

Leider reicht es nicht, sie irgendwann einmal erstellt zu haben und sich dann zurückzulehnen. Schau dir an, ob alle Technologien, die du auf deiner Website und in deinen Prozessen einsetzt, enthalten sind. Stolperfallen sind z.B. ein Wechsel des Newsletter-Anbieters, die Verwendung von Social Media Plugins oder von Tracking Software. Umgekehrt sind vielleicht Dinge aus der Datenschutzerklärung zu löschen, die du nicht mehr nützt.

Apropos Webanalyse & Tracking: Wenn du noch Universal Analytics von Google verwendest, solltest du rasch auf Google Analytics 4 umsteigen, denn die alte Version wird demnächst eingestellt.

Verwendung eines aktuellen Browsers

Bist du Team Google Chrome? Dann verwendest du den mit Abstand beliebtesten und meist genutzten Desktop-Browser. Achte darauf, auch hier Updates zu machen oder sie automatisch durchführen zu lassen, denn ein veralteter Browser kann ein Sicherheitsrisiko sein. Falls du noch Internet Explorer verwendest, solltest du dich langsam verabschieden, denn viele Webseiten werden dafür nicht mehr optimiert.

Passwörter ändern und aufbewahren

Ein Dauerbrenner bei meinen KundInnen 😉 Ich werde nicht müde, auf die regelmäßige Änderung der Passwörter hinzuweisen. Außerdem empfehle ich einen Passwort-Manager, weil ich schon genug Dramen miterlebt habe. Von nicht mehr auffindbaren Zugangsdaten 🔐 über gehackte Social Media Accounts bis zu Profilen, die nur von ehemaligen, aber unerreichbaren Mitarbeitern bearbeitet werden können – alles schon gehört und gesehen.

Daten löschen

Ganz abgesehen von der schlechten Energiebilanz riesiger Datenmengen, ist es auch für dich übersichtlicher, wenn du deine Ordner ab und zu aufräumst. Bilder werden besonders gerne doppelt und dreifach gespeichert. In verschiedenen Ordnern, unter verschiedenen Namen und auf mehreren Geräten (Laptop und Smartphone).

E-Mail Postfach aufräumen

Dazu habe ich vor kurzem einen eigenen Blogbeitrag erstellt. Ich habe ein paar Tipps und Tricks zusammengefasst, wie du deine Inbox nicht nur aufräumst 🗑, sondern auch zukünftig besser strukturierst. Gleichzeitig verbesserst du mit einem Frühjahrsputz deine CO2 Bilanz.

Digitalisierung und Vereinfachung von Prozessen

Schleppst du umständliche Arbeitsschritte mit dir herum? Ärgerst du dich laufend über zähe und zeitintensive Abwicklung? Schau dir an, ob sich Dinge vereinfachen lassen. Formulare kann man z.B. heute ganz leicht online erstellen, z.B. mit Google Forms. Vorhandene PDFs lassen sich interaktiv gestalten (d.h. sie können z.B. am PC ausgefüllt werden) und erleichtern deinen KundInnen oder MitarbeiterInnen das Leben.

Mein Tipp:

Nimm dir nicht gleich alle 10 Projekte vor (außer du bist Steinbock 😂). Such dir ein, zwei Ideen aus, die dich schon länger nerven. Du wirst sehen, wie gut sich so ein digitaler Frühlingsputz anfühlt.

Du bist nicht der Aufräumtyp?

Jeder hat andere Talente und Vorlieben. Ich unterstütze dich gerne beim digitalen Aufräumen und Ausmisten.